Sprachprobleme der FlüchtlingeWie Pfarrerinnen, Russen und Google den Ukrainern helfen
Die Sprachbarrieren zwischen den Geflüchteten aus der Ukraine und ihren Schweizer Gastfamilien sind enorm. Die Anstrengungen, sie zu überwinden, ebenfalls.

Vor zwei Monaten lebte Igor (Name geändert) noch in der Millionenstadt Charkiw in der Ukraine, jetzt wohnt er mit seiner Frau und seinem Sohn in einem Weiler westlich von Bern. Igor sitzt mit seinem Schweizer Gastgeber am Küchentisch, das Smartphone liegt vor ihm.
Dann beginnt der Gastgeber: «Kommt ihr am Sonntag mit zum Dorffest auf dem Schulhausplatz?» Die Frauenstimme aus dem Telefon übersetzt auf Russisch, die Hauptsprache vieler Ostukrainer.