Thun vor 100 JahrenWie die Elektrifizierung den Schleusendienst vereinfachte
Ab 1921 wurde die Elektrifizierung der Scherzligschleuse stetig vorangetrieben. Für die Licht- und Wasserwerke gab es dafür praktische wie auch wirtschaftliche Gründe.

«Für die Fortsetzung der Elektrifikation der äusseren Aareschleusen sowie für die Verlängerung der Hauptgasleitung am Dürrenast werden die nötigen Kredite auf Rechnung des Voranschlages bewilligt.» Diese knappe Meldung aus den Verhandlungen des Gemeinderats veröffentlichte das «Oberländer Tagblatt» am 24. Mai 1923. Was für damalige Zeitgenossen offenbar keiner weiteren Erläuterung bedurfte, mag bei Nachkommen die Frage hervorrufen, was denn genau mit Strom versorgt wurde?