Wichtiger Test vor Schlussphase der EM-Quali
Nur ein Testspiel steht Nationalcoach Ottmar Hitzfeld zur Verfügung, um sein neu formiertes Team auf die entscheidende Schlussphase in der EM-Qualifikation vorzubereiten.
Die Partie in Vaduz heute abend (20.15 Uhr) gegen Liechtenstein erachtet der Nationaltrainer als guten mentalen Test für seine Spieler. Die Fortsetzung der gegen England (2:2) eingeschlagenen Neuausrichtung nach den Rücktritten von Captain Alex Frei, Marco Streller und Stéphane Grichting wird durch Verletzungen gleich mehrerer Spieler aber spürbar gestört. Granit Xhaka, eine der Entdeckungen im England-Spiel, fällt ebenso aus wie Tranquillo Barnetta, Steve von Bergen, Valentin Stocker und Nassim Ben Khalifa. Zumindest Barnetta und Stocker dürften auch gegen Bulgarien ausfallen. Zudem fehlt dannzumal auch Valon Behrami wegen einer Spielsperre.
Hitzfeld ist also zu neuen Experimenten gezwungen. Mit Gaetano Berardi (Brescia), Beg Ferati (Freiburg), Timm Klose (Nürnberg) und Fabian Lustenberger (Hertha Berlin) könnten am Mittwoch gleich vier U21-Spieler zu ihrem Debüt in der A-Nationalmannschaft gelangen.
Liechtenstein, das Team des ehemaligen Schweizer Nationaltrainers Hanspeter Zaugg, ist nicht speziell als Sparringgegner für das Bulgarien-Spiel vom 6. September ausgewählt worden. Hitzfeld geht es vor allem um die Einstellung und das Engagement seiner Mannschaft. Hitzfeld wird die Startformation nicht gänzlich neu durchmischen. Das Team müsse reifen und dafür sei Spielerfahrung nötig.
Vor einer besonderen Partie steht heute ein Liechtensteiner. Mario Frick nimmt sein 100. Länderspiel in Angriff und wird gegen die Schweiz besonders motiviert sein. Der langjährige Italien-Söldner war in der höchsten Schweizer Liga schon für den FCZ, Basel, St. Gallen und die Grasshoppers aktiv. Für das liechtensteinische Nationalteam hat er 16 Treffer erzielt.
Liechtenstein - Schweiz (Mittwoch, 20.15 Uhr, in Vaduz). Voraussichtliche Startformationen. Liechtenstein: Jehle; Oehri, Martin Stocklasa, Michael Stocklasa, Rechsteiner; Thomas Beck, Polverino, Wieser, Burgmeier; Frick; David Hasler. - Schweiz: Benaglio; Lichtsteiner, Senderos, Djourou, Ziegler; David Degen, Inler, Dzemaili, Shaqiri; Mehmedi; Derdiyok. - SR Rene Eisner (Ö).
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