«Weri Britisch» geht es in Roggwil zu und her
Der Brexit, die Wache des Buckingham Palace und die Queen waren die meistgezeigten Sujets am Umzug. Teil davon waren mehr als zwanzig Bilder – darunter auch ein Storch.
Um Punkt 13.33 Uhr gab es einen lauten Knall: das Startzeichen für den diesjährigen Fasnachtsumzug durchs Dorf. Gleich beim ersten Wagen war das Motto «Weri Britisch» schon gut ersichtlich. Neben der Queen und Prinz Charles schauten die Gemeinderätinnen und Gemeinderäte vom Wagen herunter – natürlich nur in Form von Aufnahmen.
In über zwanzig Bildern waren die Königsfamilie oder mindestens Kronen und Krönchen zu sehen wie etwa bei der Spielgruppe. Einige Gruppen hatten die traditionellen roten Uniformkittel und die Bärenfellmützen der königlichen Palastwache gewählt. Und oft lasen die Zuschauerinnen und Zuschauer entlang der Route das Wort Brexit. Irgendein britisches Merkmal hatten fast alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer übernommen, und sei es nur das Wappen Grossbritanniens auf der Wange.
Wie immer waren viele Kinder, von der Spielgruppe über den Kindergarten bis zur Primarschule am Umzug mit dabei. Besondere Aufmerksamkeit erweckten die mit viel Liebe gestalteten Wagen, allen voran der von den Gästen aus Wynau. Die Storcheguuuger feiern heuer ihr 40-jähriges Bestehen und gestalteten ihren Wagen als Storch aus.
Blick nach Langenthal
Um sich am Sonntag darauf an der Langenthaler Fasnacht zu zeigen, wählten einige bereits in Roggwil das Thema «uf u dervo». Den Gestaltern des Taxiwagens «Born to Be Live» gelang es bestens, die beiden Mottos zu kombinieren. «Britisch Eländ isch do, gö zur EU us und dervo», reimten sie.
Wie alle Jahre sei der Umzug tipptopp, befand Familie Gerber. Sohn Roman gefielen die Gangster, Tochter Livia besonders die Konfetti. Diese wirbelten im Verlauf des Umzugs «uf u dervo» – nach Langenthal, wie ein Fasnächtler unter dem Gelächter seiner Kollegen meinte.
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