Wer nichts wagt, gewinnt nichts
Das Wagnis hat sich gelohnt: Vor 10 Jahren lancierte Mathias Kohler seine eigene Firma. Sie ist noch immer auf Erfolgskurs.
Am kommenden Wochenende begeht der Lasertechnikbetrieb Mako Laser AG in Uetendorf mit einem Festakt und einem Tag der offenen Tür sein 10-Jahr-Jubiläum. Als Geschäftsführer Mathias Kohler im November 1999 seine Firma lancierte, ahnte er nicht, dass dieser Schritt den Anfang einer Erfolgsstory markieren würde. «Die Lasertechnologie steckte in den Kinderschuhen. Doch zusammen mit meinem Cousin und einem weiteren Mitarbeiter gingen wir das Risiko Firmengründung ein», erinnert sich Kohler. Dank geschickter Direktwerbung konnte das Unternehmen seinen Kundenkreis kontinuierlich vergrössern. Die Zahl der Aufträge stieg an, und zusätzliche Programmierer, Schlosser und Lasermaschinisten fanden bei der Mako einen Job. 2006 zählte die Firma erstmals mehr als zehn Mitarbeiter, heute sind es deren zwölf. Mit ähnlicher Stetigkeit entwickelte sich auch der Umsatz: Im Jahr 2002 wurde die Millionengrenze geknackt, 2008 erreichte das Unternehmen zum zweiten Mal in Folge die 3,5-Millionen-Marke. Vor allem Eilaufträge In ihrer 10-jährigen Geschichte hat sich die Mako als krisenresistent erwiesen. Sogar die aktuelle grosse Krise warf die Firma nicht aus der Bahn. «Zwar ist der Preiskampf in der Branche härter geworden, aber nach einer kurzen Phase der Kurzarbeit im Juni hat sich die Lage wieder normalisiert», erklärt Kohler. Ein Grund dafür liege sicher darin, dass sich die Mako nicht ausschliesslich auf Grosskunden konzentriere. Das Unternehmen ist zu einem grossen Teil auf kurzfristige Eilaufträge ausgerichtet. In den zwei Produktionshallen verarbeiten die Angestellten verschiedene Materialien wie Stahlblech oder Aluminium zu Treppenkonstruktionen, Maschinen- und Apparatebauteilen und weiteren Installationen für die Industrie und das Baugewerbe. Die unfertigen Teile landen zuerst unter dem Laser, dann werden sie im Schlossereibereich sowie unter einer Abkantpresse in jede erdenkliche Form und Grösse geschnitten und gebogen. Grössere Halle gesucht Diesen Sommer hat Mathias Kohler einen Ausbildungsplatz für einen weiteren Lehrling geschaffen, den zweiten nach 2007. Weil es in den Räumlichkeiten der alten Selve in Uetendorf allmählich eng wird, schaut sich der 36-Jährige nach einer neuen Halle um. «Am jetzigen Standort ist eine Weiterentwicklung nicht mehr möglich. Ich hoffe, dass wir in absehbarer Zeit eine Lösung für mehr Raum finden», sagt Kohler. Dem Wirtschaftsraum Thun–Bern will die Mako Laser AG aber auch künftig die Treue halten. pdTag der offenen Türe bei der Mako Laser AG an der Glütschbachstrasse 30a in Uetendorf, Samstag, 7.November, 10–16 Uhr (inkl. Racletteessen). Anfahrt am besten via Zelgstrasse Richtung Dorfeingang Uetendorf, vor Ortsschild links abbiegen in Glütschbachstrasse und gerade nach hinten fahren bis zum Empfangshäuschen des Areals (Infoschild). >
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