«Wer fordert jetzt die Millionen-Boni zurück?»
Schweizer Politiker reagieren via Twitter auf die Rekordbusse der Credit Suisse.

SP-Nationalrätin Susanne Leutenegger Oberholzer fragte angesichts der Milliardenbusse: «Wer fordert die Millionen-Boni zurück?» Sie stellte zudem die Frage, ob die CS-Chefs noch vertrauenswürdig seien.
Versöhnlicher gibt sich dagegen Christophe Darbellay: «Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende!», schrieb der CVP-Präsident
Der Zürcher FDP-Nationalrat Ruedi Noser forderte die Politik gar auf, sich zurückzuhalten. «Die CS löst ihre Probleme ohne Unterstützung des Staates, jetzt soll die Politik das respektieren und sich zurückhalten mit Kommentaren», schreibt der Präsident der nationalrätlichen Wirtschaftskommission (WAK).
Jordan: «CS hat ihre Lehren gezogen
Der Präsident der Schweizerischen Nationalbank (SNB), Thomas Jordan, hat sich anlässlich des Swiss International Finance Forum auch zur Busse der Credit Suisse geäussert. «Die Credit Suisse kann mit dieser Vereinbarung gut in die Zukunft schauen, sagte er am Forum in Bern.
Mit der Vereinbarung könne nun endlich ein Schlussstrich gezogen werden unter etwas, das die Bank über eine lange Zeit sehr stark belastet habe. Die CS habe ihre Lehren aus der ganzen Sache gezogen, sagte Jordan weiter.
Was die Zusammenarbeit zwischen der Nationalbank und der Credit Suisse betreffe, werde sich durch diesen Entscheid nichts ändern. «Wir werden unsere Beziehung genau gleich weiterführen, sagte er. Die Frage, ob er glaube, dass die Amerikaner die Schweizer Banken härter anpacken würden als andere, verneinte er. Er gehe davon aus, dass die amerikanischen Behörden alle Banken gleich behandeln.
SDA/ldc
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