Wenn TV-Reporter die Live-Sendung verschwitzen
Eurosport sogte für ein Intermezzo: Beim Sportsender gabs von der Leichtathletik-EM nur Bilder, keinen Live-Kommentar. Die Gründe für die Panne sehen Reporter und Sender differenziert.

Während den Qualifikationsläufen im Weitsprung und im Diskus der Frauen am Dienstag waren die Eurosport-Kommentatoren Sigi Heinrich und Dirk Thiele aus Barcelona nicht zu hören. «Wir müssen uns entschuldigen. Sie haben eine Premiere erlebt», erklärten die TV-Journalisten dann um 12.50 Uhr. «Wir dachten, wir wurden von der Regie in die Pause geschickt», bemerkte Heinrich.
Doch der Sport-Sender erklärt diesen Vorfall anders. Gegenüber dem «Express» meinte Eurosport: «Die beiden haben einen Witz gemacht, sie waren nicht mittagessen. Sie sassen schon im Stadion, aber wir haben die richtige Leitung nicht gefunden. Das war ein technischer Defekt.»
Welche Version stimmt nun?
Welche Version nun stimmt, ist abschliessend nicht zu klären. Tatsache ist, dass die beiden Reporter alte Hasen im Business sind. Seit den Leichtathletik-Weltmeisterschaften im Jahr 1993 kommentieren Heinrich und Thiele grosse Sportevents. 2005 wurden beide für den Grimme-Preis nominiert, drei Jahre später heimste das Duo den Deutschen Fernsehpreis ein.
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