Wenn Fabrikhallen zu grossen Denkfabriken werden
Am Samstag hat der neue Stadtspaziergang des Vereins Stattland «Bern architektonisch – Von Arbeitshäuschen, Fabriken und Luxusvillen» Premiere. Während 90 Minuten flanieren Zuhörer geführt durch das Länggassquartier.

Noch 1854 war sie eine unbebaute Landwirtschaftszone. Danach wurde sie von der Industrie entdeckt. Heute ist sie der Inbegriff der Denkfabriken: die Länggasse in Bern. Ihr widmet der Verein Stattland ihren neuen Stadtspaziergang. In 90 Minuten erfahren Mit-Spaziergänger von einer Führerin oder einem Führer, wie aus den Arbeiterhäuschen am ehemaligen Ziegelweg heute edle Wohnungen am Amselweg wurden, oder wie die «neue Sachlichkeit» den Jugendstil verdrängte.