Wenn das Blut rege fliesst
Die Spendenfreudigkeit in der Gemeinde ist hoch. So hoch, dass bei der nächsten Aktion die Spendezeit ausgedehnt wird.
Meldungen, wonach das Blut knapp wird und dringend Spender gesucht werden, gibt es immer wieder. So etwa vergangene Woche im Kanton Zürich.
Der Rückgang der Spendenfreudigkeit mag ein genereller Trend sein. Mit Blick auf die Gemeinde Wyssachen zeigt sich aber, dass immer noch viele Menschen bereit dazu sind, Anteile ihres Lebenssafts herzugeben. So war die kürzlich durchgeführte Blutspendenaktion wiederum ein voller Erfolg. Für den Anlass zeichnet die Samaritergruppe Wyssachen in Zusammenarbeit mit der Interregionalen Blutspende Bern verantwortlich.
11 neue Spender
Insgesamt haben sich 122 Personen zur Spende eingefunden. Darunter 11 Neuspender und auch viele junge Leute. Der Andrang führte zu einigen Wartezeiten: Die Kolonne der Anstehenden im Kirchgemeindehaus war vom Anfang bis zum Schluss des Anlasses lang. Dadurch sehen sich die Verantwortlichen im Hinblick auf künftige Aktionen nun zum Handeln veranlasst. Als Sofortmassnahme wird bei der nächsten Blutspende in Wyssachen am 4. August die Spendezeit ausgedehnt. Neu kann schon ab 17.30 Uhr und bis 20.30 Uhr Blut gespendet werden.
Immer wieder kommt es vor, dass solche, die eigentlich gerne spenden würden, aus medizinischen Gründen zurückgewiesen werden. In Wyssachen waren davon 18 Personen betroffen. Erfreulicher waren da schon die drei Jubiläen, die es zu verdanken gab. Für seine einhundertste Blutspende geehrt wurde Walter Hess. Schon je fünfzigmal kamen Heidi Minder und Christian Meister zum «Aderlass».
Diese guten Taten sind nicht selbstverständlich, wenn man bedenkt, dass ein Mann maximal viermal und eine Frau dreimal pro Jahr Blut spenden kann. Als praktische Gegenleistung wird das gespendete Blut untersucht. Sollte etwas nicht in Ordnung sein, wird dies dem Spendenden jeweils in den folgenden Tagen nach der Spende von den zuständigen Personen der Interregionalen Blutspende mitgeteilt.
bhw/paj
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