Christoph Simon im InterviewWenn Berset das Länggasse-Läuseproblem löst
Mit seinen witzigen Sprechblasenbildern hat Christoph Simon vielen den Pandemiealltag ein Stück erträglicher gemacht. Und er kann nicht damit aufhören.

Christoph Simon, immer, wenn ich ein neues Sprechblasenbild von Ihnen sehe, denke ich: So stelle ich mir ein gepflegtes Prokrastinationsprojekt vor. Schieben Sie damit Arbeit vor sich her?
Es ist eher ein Stimmungsaufheller für mich. Und doch will ich immer wieder damit aufhören.
Weshalb?
Weil es eine Sackgasse ist. Das Projekt lässt sich nicht verwerten, das gäbe eine riesige Sache mit den Copyrights der Fotos. Ich verwende alte Bilder, die ich im Internet finde, ohne jemanden um Erlaubnis zu fragen. Solange ich die in den sozialen Medien verbreite, scheint das kein Problem zu sein. Aber ich warte eigentlich immer auf einen Anruf der Brigitte-Bardot-Anwälte, die mich wegen der Bildrechte verklagen wollen.