Weltverband beginnt Anhörung im Formel-1-Skandal um Renault
Im Formel-1-Skandal um den absichtlichen Unfall von Renault-Fahrer Nelson Piquet Jr. hat heute Vormittag in Paris die Anhörung des Weltverbands FIA begonnen.
Der französische Rennstall muss sich vor dem Motorsport-Weltrat für den inszenierten Crash seines damaligen Piloten Nelson Piquet Jr. verantworten, der dessen Teamgefährten Fernando Alonso Ende September 2008 den Sieg im Grand Prix in Singapur ermöglichte.
Renault bestreitet die Vorwürfe nicht und muss eine Strafe bis hin zum Ausschluss fürchten. Teamchef Flavio Briatore und Chefingenieur Pat Symonds mussten bereits gehen, weil sie den Unfall angeordnet haben sollen. Piquet hatte sich nach seiner Entlassung im Juli durch Renault der FIA als Kronzeuge zur Verfügung gestellt.
Weder FIA-Präsident Max Mosley noch Formel-1-Chef Bernie Ecclestone wollten sich bei ihrer Ankunft in Paris zu einem möglichen Urteil äussern. Auch Renault-Motorsportchef Bernard Rey verweigerte zunächst einen Kommentar.
Ein Urteil des Motorsport-Weltrats ist erst gegen Abend zu erwarten.
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