Weihnachtsfreude an der New Yorker Börse wegen Fiskalklippe
New York Der Budgetstreit in den USA setzt der Wall Street weiter zu: Die schwindende Hoffnung auf eine Lösung des Konflikts belastete auch am Heiligabend in New York den Handel.
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte zum Handelsende mit einem Minus von 0,4 Prozent bei 13'139 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500-Index schloss bei 1426 Punkten, ein Abschlag von 0,2 Prozent. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verlor 0,3 Prozent und ging mit 3012 Punkten aus dem Handel. Am Heiligabend war die Wall Street lediglich einen halben Tag geöffnet. In Europa gingen die wenigen geöffneten Aktienmärkte in einem dünnen Handel mit einem leichten Minus in die Weihnachtsferien. Wenige Tage vor Ende des Jahres schwinden die Hoffnungen auf eine Lösung des erbitterten Etatstreits. Der unabhängige Senator Joe Lieberman sagte am Sonntag dem Sender CNN, zum ersten Mal sei der Sturz von der sogenannten Fiskalklippe wahrscheinlicher als eine Beilegung des Streites. Ohne Einigung setzen zum Jahreswechsel automatisch massive Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen ein, die die USA in die Rezession stürzen könnten. Aktien von Google wurden mit einem Minus von 0,9 gehandelt. Der Internet-Konzern will einem Zeitungsbericht zufolge mit einem eigens entwickelten Mobiltelefon dem iPhone von Apple Konkurrenz machen. Aktien von Yum Brands kletterten 1,8 Prozent. Investoren reagierten erleichtert auf eine Entscheidung der Lebensmittelbehörde in Shanghai: Diese hatte erklärt, bei den Poulets der Tochter Kentucky Fried Chicken seien Antibiotika und Steroide lediglich im Rahmen des gesetzlich Zulässigen gefunden worden.
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