Wehe, wer es sich mit Uncle Sam verscherzt
7,25 Millionen Dollar Schadenersatz soll die Schweizer Sonova laut Gerichtsentscheid einer US-Person zahlen. Der hohe Betrag weckt böse Erinnerungen und wirft die Frage auf: Lohnt sich der Gang in die USA?
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Ihr Unternehmen hatte heute keine gute Nachricht zu verbreiten: Sonova-Mitarbeiterinnen in der Produktion in Stäfa. (Archivbild 11. Oktober 2010)
Keystone
Bad News für Sonova-Anleger heute Morgen: Eines ihrer Hörgeräteimplantate wies Fehler auf, worauf ein US-Bürger klagte und von einem Bezirksgericht 7,25 Millionen Dollar Schadenersatz zugesprochen bekam. Was den Aktionären besonders bitter geschmeckt haben dürfte, lautete im Communiqué der Firma so: «Vor dem Hintergrund dieses Urteils wird Sonova ihre Rückstellungen für Ansprüche dieser Art überprüfen.» Die Aktie brach am Mittwochmorgen zeitweise um über sechs Prozent ein. Offenbar rechnen Anleger damit, dass noch weitere Klagen auf die Firma zukommen dürften.
