Wawrinka und der unnütze Vergleich mit Federer
Warum es Unsinn ist, Stanislas Wawrinka stets an Roger Federer zu messen. Ein Plädoyer für mehr Achtung vor einem ganz grossen Sportler.
Ob Stanislas Wawrinka seinen Olympiadoppelpartner Roger Federer fünf Jahre nach dem gemeinsamen Gewinn der Goldmedaille allmählich überflügelt, ist eine Frage, die man in diesen Tagen des Öfteren zu hören bekommt. Die Antwort ist unerheblich, weil die Frage die falsche ist. Sie müsste lauten: Schafft es Wawrinka endlich, sein immenses Potenzial voll abzurufen und erstmals in seiner Karriere an einem Grand-Slam-Turnier unter die letzten vier vorzustossen?