Was man über die «Bösen» wissen sollte
Rechtzeitig vor dem Eidgenössischen in Frauenfeld ist ein Buch über Schwingen erschienen. Das Werk «Die Bösen – ein Schweizer Phänomen» ist nicht nur informativ, sondern auch humorvoll verfasst.
Thomas Renggli, seines Zeichens Sportjournalist für die Fachgebiete Fussball und Eishockey, hat sich mit einer Sportart befasst, die eigentlich ein Spiel ist und in der Schweiz eine spezielle Faszination ausübt. Mit dem Support von Irène Bodenmann-Meli, Tochter der lebenden Winterthurer Schwinger-Legende Karl Meli (72), hat der Zürcher Sportjournalist ein 144-seitiges Werk geschrieben, das sich überaus beschwingt liest.
Gerade für eine Leserschaft, die sich nicht wöchentlich zu einem Hosenlupf im Sägemehl trifft, präsentiert sich das neue Schwinger-Buch vielseitig und geistreich. Der Autor spannt den Bogen von den Anfängen des Nationalsportes über grosse Helden, Regeln, Rituale bis hin zu kuriosen Begleiterscheinungen. Und im Kapitel über die «bösen Frauen» erfährt man, dass die Schweiz auch eine Königin in Zwilchhosen feiert.
Die spezielle Buch-Taufe
«So emotional, informativ, spannend und humorvoll wurde das Schweizer Phänomen noch nie gewürdigt», verspricht die Publikation aus dem Lenzburger Faro Verlag – in der Tat wird Mann oder Frau bei der Lektüre nicht enttäuscht. Bei der offiziellen Buch-Präsentation im Zürcher Schwingkeller im noblen Quartier am Rigiplatz hat der Autor das Buch präsentiert, im Beisein der Familie Meli und der fröhlichen und witzigen Schwingerkönigin aus dem Linthgebiet, Franziska Lacher-Schatt. Am Ende ist Renggli selbst in den Sägemehlring gestiegen – mit Timo Konietzka, dem ewig jungen Fussball-Lehrmeister und grossen Anhänger des Schweizer Nationalsports.
Die Faszination Schwingen greift um – drei Wochen vor dem Eidgenössischen und gerade noch rechtzeitig vor dem Schweizer Nationalfeiertag.
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