Was es zum perfekten britischen Spion braucht
In «Kingsman» spielt Colin Firth eine Mischung aus James Bond und John Steed. Ein paar wichtige Eigenschaften gehen ihm allerdings ab.
Er schiesst, kämpft und trinkt. Er fährt schnell Auto, verführt Frauen – und ja, ab und an rettet er auch die Welt. Selbstverständlich tut er all dies stets stilvoll, der britische Spion. Spätestens seit den 60ern hat der Agent made in GB seinen festen Platz in Film und Fernsehen. Mit James Bond und John Steed («The Avengers») erhielt das Agentenfilm-Genre Archetypen, die seither Dutzende Male kopiert und persifliert wurden.
Mit dieser Art von Protagonist dürfte «Kingsman» vor allem beim internationalen Publikum gut ankommen. Harry Hart bedient ein nostalgisches Bild von Britishness: Bildung, Ehre und Eleganz. Dabei könnte der perfekte britische Filmagent oder die perfekte Filmagentin auch ganz anders aussehen. Diese Charaktereigenschaften muss er oder sie mitbringen: