«Warum tut sich Hüppi das an?»
Matthias Hüppi verlässt das SRF und wird neuer Präsident des FC St. Gallen. Die Presse freut sich – und warnt.
Nach 38 Jahren ist Schluss: SRF-Urgestein Matthias Hüppi verlässt das SRF und wird neuer Verwaltungsratspräsident des FC St. Gallen. Bereits am kommenden Sonntag moderiert der gebürtige St. Galler zum letzten Mal die Sendung «Sportpanorama» beim SRF.
Hüppi ist über die Jahre der Inbegriff der Sportmoderation beim SRF geworden. Es erstaunt also nicht, dass der Aufschrei in den Schweizer Medien gross ist: «Warum tut sich Matthias Hüppi das Präsidentenamt beim FC St. Gallen an?», fragt die «Aargauer Zeitung» und spricht damit das «turbulente Jahr, das geprägt war von Personalwechseln, Intrigen und Querelen» an. Für Hüppi ist die Stelle beim FC St. Gallen aber auch eine «Herzensangelegenheit» und eine «Chance, die sich nur einmal im Leben bietet».
Für den «Blick» wartet beim FC St. Gallen eine «Herkulesaufgabe» auf Hüppi. Die Zeitung fragt: «Hat er die unternehmerischen und betriebswirtschaftlichen Qualitäten, um einen Betrieb in dieser Grösse zu führen?» und weist auf die grosse Erwartungshaltung bei diesem Neustart hin.
Das Lokalblatt ist zufrieden
Das «St. Galler Tagblatt» zeigt sich zufrieden mit der Verpflichtung Hüppis: Der Klub habe Hüppis Feuer dringend nötig, schreibt das Blatt. «Das ist ein riskanter Weg. Aber der einzig richtige, wenn ein Fussballclub zum Stillstand gekommen ist.» Auch scheint die mangelnde Erfahrung kein Problem zu sein: «Hüppi bewegt sich in der Öffentlichkeit sicher und professionell.» Die Verpflichtung Hüppis sei ein klarer Schachzug und soll neben und auf dem Platz mehr Schub verleihen.
Die «NZZ» weist auf die fehlende Erfahrung in Sachen Klubführung hin: «Hüppi hat keine Erfahrung in der Führung eines Fussballklubs – er wurde primär als eine Art emotionales Versprechen verpflichtet.»
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