Warum die Euros im SNB-Tresor bleiben sollten
Der Euro steigt langsam, aber stetig. Zeit für die Nationalbank, ihre Devisenbestände abzubauen? Nicht so schnell, sagen Experten: Drei Gründe sprechen dafür, dass die SNB ihre Euros erst mal behält.

Seit Mario Draghi den Euro wach küsste, herrschen im Devisenhandel mit Schweizer Franken wieder Frühlingsgefühle. Eine Loslösung des Euro von der Untergrenze zeichnet sich ab: Nach dem unvermittelten Anstieg am 5. September machte die Einheitswährung laufend an Boden gut. Aktuell notiert der Euro bei 1.2170 – so hoch wie seit Anfang Januar nicht mehr. Dass dies nur ein flüchtiger Anstieg ist, glauben von New York bis Tokio immer weniger Währungshändler.