Warmbächli-Besetzer werden bis Ende Jahr toleriert
Obwohl die Stadt Bern am nächsten Montag mit der Aufschüttung des Warmbächli-Areals beginnt, müssen die Besetzer das Gelände vorerst nicht räumen. Sie dürfen die Brache voraussichtlich noch bis Ende Jahr nutzen.

Die Arbeiten für eine Wohnüberbauung auf dem Areal der ehemaligen Kehrrichtverbrennungsanlage (KVA) Warmbächli stehen kurz vor dem Start: In einem ersten Schritt wird ab nächstem Montag ein Teil des Geländes mit Aushubmaterial von der Inselbaustelle sowie Kies vom Schwellenmätteli um vier bis sechs Meter auf das Niveau des Stadtbachs aufgeschüttet. Das aufgeschüttete Areal dient als Grundlage zur geplanten Überbauung mit 250 bis 300 Wohnungen. Nicht betroffen ist der Arealteil, der vom Verein «Warmbächli-Brache» zwischengenutzt wird.
Besetzer dürfen noch bleiben
Auf dem Warmbächli-Areal haben sich Besetzer niedergelassen und diverse einfache Bauten erstellt. Jener Arealteil, den sie nutzen, wird aber noch nicht in der ersten Phase aufgeschüttet. Deshalb können die Besetzer vorerst auf dem Gelände bleiben, wie die Infrastrukturgenossenschaft Oberholligen und Immobilien Stadt Bern am Montag in einer Medienmitteilung schreiben.
Ursprünglich sei davon ausgegangen worden, dass die Besetzer beim Start der Aufschüttung das Gelände freigeben, heisst es im Communiqué weiter. Da die Besetzer aber vorerst nicht im Weg sind, werden sie weiterhin toleriert – und zwar bis «gegen Ende Jahr». Dann startet voraussichtlich der Teilrückbau des alten Lagerhauses an der Güterstrasse 8.
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