Waldbrand in Australien fordert Todesopfer
Im Westen von Australien ist ein grossflächiger Waldbrand ausgebrochen. Die Region litt in den letzten Tagen unter einer Rekordhitze.

Nach Angaben der Rettungskräfte starb gestern ein Mann in einem Vorort von Perth bei dem Versuch, sein Haus vor den Flammen zu schützen. Der 62-Jähriger habe auf dem Dach Wasser ausgebreitet, um der Glut zuvorzukommen. Dabei sei er kollabiert und gestorben. Ironie des Schicksals: Sein Haus blieb von den Flammen verschont.
In Parkerville, wo sich das Feuer entzündet hatte, galten vier Menschen als vermisst. Der Brand zerstörte in der Region Perth Hills bislang 46 Häuser. Starke Winde peitschten die Flammen bis zu 20 Meter hoch. Derzeit kämpfen etwa 275 Feuerwehrleute gegen das Feuer an, dem bereits 350 Hektar Wald zum Opfer gefallen sind. Etwas kühlere Temperaturen halfen dabei, die am Sonntag unter Kontrolle gebrachten Flammen weiter einzudämmen. Am Sonntag hatten noch 41 Grad geherrscht, eine kühle Brise drückte das Quecksilber heute auf weniger als 30 Grad. Am Samstag war die Temperatur in Perth auf 43 Grad geklettert und hatte den heissesten Tag der Stadt seit sechs Jahren markiert.
SDA/ldc
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