Im GeisterspielWacker ist gegen Kriens chancenlos
18:25 unterliegen die Thuner Handballer der Überraschungsmannschaft aus der Innerschweiz. Es ist die fünfte Niederlage in Folge für Martin Rubins Team.

Wacker beschliesst das erste Saisonviertel mit einer weiteren Pleite und geht mit einem schlechten Gefühl in die Länderspielpause. Die Thuner verlieren gegen den HC Kriens-Luzern 18:25.
Im Duell mit den formstarken Innerschweizern bleibt der zweimalige Meister ohne jede Chance. Lediglich einen Treffer erzielen die Berner Oberländer in den ersten 10 Minuten, nach einem Drittel Spielzeit haben sie ganze drei Tore auf dem Konto. Ihre Würfe werden immer wieder geblockt oder von Gäste-Keeper Paul Bar pariert. Lukas von Deschwanden reüssiert achtmal und ist damit der einzige Thuner am Samstagabend, der regelmässig erfolgreich ist.
Erstes Geisterspiel im Kanton
Es ist auf Stufe Spitzensport die erste Partie auf Berner Boden im Herbst 2020, welche ohne Zuschauer durchgeführt wird; die Entscheidungsträger des Kantons haben am Vortag entsprechende Massnahmen zwecks Eindämmung des Coronavirus getroffen.
Ohne die Unterstützung ihrer Anhänger wirken die Thuner etwas behäbig. Im Frühjahr schlugen sie sich unter ähnlichen Umständen deutlich besser: Kurz vor dem Lockdown trugen sie gegen Suhr gleichfalls ein sogenanntes Geisterspiel aus – und gewannen deutlich.
Siege sind in dieser Saison ausgesprochen rar. In bloss drei von zehn Meisterschaftsbegegnungen triumphierte Martin Rubins Team. Der Coach hat in der rund zweiwöchigen Pause eine Menge zu tun.
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