Nach 6 PleitenWacker gewinnt gegen Suhr einen Punkt
Die Thuner Handballer gehen erstmals seit Anfang Oktober nicht als Verlierer vom Feld. Gegen die Aargauer machen sie einen 4-Tore-Rückstand wett.

Wackers erster Heimauftritt nach der Länderspielpause endet mit einem Punktgewinn. 23:23 trennen sich die Thuner und der HSC Suhr. Mit dem einen Zähler können die Berner Oberländer leben, selbst wenn sie am Ende die Chance auf den Sieg besassen. Über weite Strecken waren sie in Rückstand gelegen, nach der Startphase gar mit vier Treffern Differenz.
Es ist der erste Punktgewinn seit dem 3. Oktober und dem Auswärtserfolg in Zürich. Zuletzt verlor Martin Rubins Team wettbewerbsübergreifend sechsmal, darunter gegen Abstiegskandidat Basel.
Die grosse Chance am Ende
Die Partie war keineswegs hochklassig, aber reich an Spannung. Die letzten drei Tore fielen allesamt von der Siebenmeterlinie aus, Ivan Wyttenbach behielt für die Hausherren beide Male die Nerven.
Nach starkem Schlussspurt hätte der zweimalige Meister gar gewinnen können. Knapp 30 Sekunden vor dem Ende gelangten die Thuner nach einem gescheiterten Abschlussversuch Tim Aufdenblattens in Ballbesitz, nach einem Time-out von Coach Rubin begingen sie erst einen Fehler, ehe sich Lukas von Deschwanden unmittelbar vor Ertönen der Sirene doch noch eine Möglichkeit bot. Der Urner musste gleich werfen, mit dem Rücken zum Tor – und scheiterte an Keeper Dragan Marjanac. Davor war der Aufbauer mitverantwortlich für die Aufholjagd gewesen.
8 Punkte vereint Wacker nach 12 Spielen. Damit belegen die Thuner bloss den siebten Rang. Aber immerhin beendeten sie ihre Niederlagenserie.
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