Vulkan stört den Luftverkehr über Neuseeland
Der Mount Tongariro spuckt wieder Feuer und Asche. Die drei Kilometer hohe Wolke beeinträchtige vor allem Inlandsflüge in Neuseeland. 50 Wanderer mussten in Sicherheit gebracht werden.

Der neuerliche Ausbruch des Vulkans Mount Tongariro auf der Nordinsel Neuseelands hat für Störungen im Luftverkehr gesorgt. Nach der Eruption am Vortag wurden Verbindungen von und nach Rotorua gestern zwar wieder bedient.
Inlandsflüge von und nach Taupo sowie Gisborne wurden nach Angaben der Fluggesellschaft Air New Zealand jedoch gestrichen oder waren verspätet. Der Mount Tongariro war am Mittwoch zum zweiten Mal binnen vier Monaten ausgebrochen.
50 Wanderer in Sicherheit gebracht
Laut der Vulkanwarte GNS spuckte er eine Aschewolke rund drei Kilometer hoch in den Himmel. In der Region brachten sich etwa 50 Wanderer in Sicherheit. Angaben über Schäden oder Opfer lagen weiterhin nicht vor.
Zuletzt war der Mount Tongariro Anfang August ausgebrochen. Laut GNS war dies die erste nennenswerte Aktivität des Vulkans seit dem Jahr 1897. Die Eruption sorgte für Behinderungen im Flug- und Strassenverkehr.
Vulkan Ruapehu ebenfalls vor Ausbruch
Die Vulkanwarte warnt derzeit auch vor einem Ausbruch des benachbarten Ruapehu. Eine Eruption des Vulkans im Jahr 1953 löste eine Schlammlawine auf eine Eisenbahnbrücke aus, weshalb ein Zug verunglückte und 151 Menschen starben.
Neuseeland liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring. Dort stossen mehrere tektonische Platten aneinander, weshalb es besonders häufig Erdbeben und Vulkanausbrüche gibt.
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