Vor der Fusion
Zum letzten Mal kam es zur Versammlung der Kirchgemeinde Saanen. Sie fusioniert mit ihrer Nachbargemeinde.

In der St.-Niklaus-Kapelle in Gstaad fand die letzte Kirchgemeindeversammlung der reformierten Kirchgemeinde Saanen statt. Da die Kirchgemeinde Saanen auf den 1. Januar mit der Nachbarkirchgemeinde Gsteig fusioniert, war diese «historische Versammlung», wie dies Pfarrer Bruno Bader im vorgängigen Gottesdienste speziell erwähnte, denkwürdig und nach 500 Jahren die letzte der Kirchgemeinde Saanen.
Nebst der Abrechnung der Sanierungsarbeiten des 41-jährigen Kirchgemeindehauses Gstaad mit Gesamtkosten von knapp über 3 Millionen Franken nahmen die 37 anwesenden Mitglieder von der Abrechnung der Fusionsprojektkosten Kenntnis.
Die Einwohnergemeinde Saanen beteiligt sich mit einem grosszügigen Beitrag von 768 652.45 Franken an den Sanierungskosten des Kirchgemeindehauses. Für dieses besteht zwischen der Kirchgemeinde und der Einwohnergemeinde eine spezielle Benützungsvereinbarung.
Dank Beiträgen des Kantons Bern und der Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn ist die Fusion für die Kirchgemeinden bisher kostengünstig mit einem Ertragsüberschuss verlaufen. Die noch anstehenden Umsetzungsarbeiten werden dem Umsetzungsbudget belastet.
Vier Räte verabschiedet
Unter «Verschiedenem» hatte Kirchgemeinde-Ratspräsidentin Brigitte Zahnd vier ihrer Ratskolleginnen und Ratskollegen zu verabschieden. Im neuen Kirchgemeinderat Saanen-Gsteig nehmen vier Gsteiger Einsitz, weshalb sich vier der bisherigen Ratsmitglieder aus Saanen nach konstruktiven Beratungen Ende Jahr aus dem Rat zurückziehen.
Es sind dies Bernhard Aegerter, Gstaad, Beatrice Hauswirth, Saanen, Debora Hefti, Saanen, sowie Valerie Wyss, Gstaad. Die Präsidentin erwähnt, dass sich Austretende vorstellen können, sich in einigen Jahren bei Bedarf wieder zur Verfügung zu stellen, was für die neue Kirchgemeinde schöne Aussichten seien.
pd
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