Von Bierleichen und kühlen Blonden
Bier rinnt nicht nur durch trockene Kehlen, auch unsere Umgangssprache trieft davon. Zum Tag des Schweizer Bieres ein Streifzug durch bierselige Redensarten.

Mit dem Bierdurst ist es wirklich so eine Sache. In der Schweiz ist für die gut sechshundert heimischen Brauereien seit 1990 praktisch jedes Jahr etwas mehr Hopfen und Malz verloren gegangen. Denn die Lust aufs Bier geht seither leicht, aber nahezu konstant zurück. Rund 56 Liter betrug in den letzten Jahren der Pro-Kopf-Bierkonsum. Bis Anfang der 90er-Jahre lag er noch bei 70 Litern, nicht zuletzt, weil die grossen Brauereien Verträge mit Baufirmen besassen, um in der Znünipause die Baustellen zu versorgen.