Von Bergen ist der Vater des vermeintlichen YB-Sorgenkinds
Selten zuvor hatten die Young Boys einen formstärkeren Schweizer Nationalspieler als Steve von Bergen in ihren Reihen. Der 30-Jährige hält die von Verletzungen gebeutelte Abwehr zusammen – auch morgen in Luzern.

Manchmal muss Steve von Bergen schmunzeln, wenn er darauf angesprochen wird. Da kommt der YB-Innenverteidiger also aus dem Camp der Nationalmannschaft, wieder einmal hat er seinen Teil zum Erfolg beigetragen, diesmal zum letzten Schritt an die WM 2014 in Brasilien, und wieder einmal folgt darauf der Ligaalltag. Die Nationalspieler reisen zurück zu ihren Klubs, fahren nach München, fliegen nach Neapel, reisen nach England – und Steve von Bergen geht nach Bern, am Sonntag steht mit YB die Partie in Luzern an, der Vierte gegen den Fünften, es kommen 10'000, vielleicht 12'000 Zuschauer. «Ich bin derselbe Spieler, ob mit YB oder der Nationalmannschaft, es wäre ja blöd, wenn ich anders auftreten würde», sagt der Neuenburger, der seit diesem Sommer für die Young Boys verteidigt.