Viletta und Janka wecken Hoffnungen
Sandro Viletta und Carlo Janka zeigen sich am Weltcup-Finale auf der Lenzerheide im einzigen Abfahrtstraining von ihrer besten Seite.

Der Franzose Adrien Théaux, der in diesem Winter in der Abfahrt einzig Ende November in Lake Louiseauf dem Podest stand, stellte auf der Silvano-Beltrametti-Piste die Bestzeit auf. Théaux war in der Generalprobe für die finale Weltcup-Abfahrt des Winters auf der Lenzerheide eine Hundertstelsekunde schneller als Sandro Viletta. Der Engadiner, der nicht in den Top 25 der Disziplinenwertung figuriert, darf am Weltcup-Finale nur dank seines Olympiasiegs starten. Weil er in Sotschi Gold in der Super-Kombination holte, konnte Viletta wählen, ob er an der Abfahrt oder dem Slalom teilnehmen möchte.
Carlo Janka verlor nur drei Hundertstelsekunden mehr auf Théaux und deutete damit an, dass man ihn im Rennen am Mittwoch auf der Rechnung haben muss. Die Abstände an der Spitze waren generell sehr knapp. Mit dem österreichischen Abfahrts-Olympiasieger Matthias Mayer, dem Italiener Peter Fill sowie dem Georg Streitberger, einem weiteren Österreicher, büssten drei weitere Fahrer weniger als zwei Zehntel auf die Bestzeit ein. Patrick Küng, der stärkste Schweizer Abfahrer in dieser Saison, verlor als Siebter 0,71 Sekunden.
Die Aussagekraft des Trainings am Dienstag ist beschränkt, da einige Fahrer die zwar kurze, aber dennoch sehr anspruchsvolle Strecke mit Torfehler absolvierten. Bode Miller stürzte gar im unteren Streckenteil. Der US-Amerikaner stand aber wieder auf und fuhr ins Ziel.
Lenzerheide. Einziges Training zur Weltcup-Abfahrt der Männer vom Mittwoch (Start 9.30 Uhr): 1. Adrien Théaux (Fr) 1:31,54. 2. Sandro Viletta (Sz) 0,01 zurück. 3. Carlo Janka (Sz) 0,04. 4. Matthias Mayer (Ö) 0,05. 5. Peter Fill (It) 0,12. 6. Georg Streitberger (Ö) 0,18. 7. Travis Ganong (USA) 0,62. 8. Patrick Küng (Sz) 0,72. 9. Johan Clarey (Fr) 0,83. 10. Kjetil Jansrud (No) 0,99. Ferner: 20. Erik Guay (Ka) 1,79. 21. Aksel Lund Svindal (No) 1,95. 24. Didier Défago (Sz) 2,00. - 25 Fahrer gestartet, 24 klassiert. - Gestürzt: Bode Miller (USA).
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