Video: Kernschmelze in Fukushima
Die Betreibergesellschaft des havarierten japanischen Atomkraftwerks Fukushima geht von einer Kernschmelze in zwei weiteren Reaktoren aus. Sie würden aber gekühlt und seien «stabil», sagte ein Tepco-Sprecher.
Die Brennstäbe in zwei weiteren Reaktoren des havarierten japanischen Kernkraftwerks Fukushima-Daiichi sind wahrscheinlich grösstenteils geschmolzen. Dies sei wie in Reaktor 1 auch in den Reaktoren 2 und 3 «sehr wahrscheinlich», sagte Tepco-Sprecher Aya Omura bei der Veröffentlichung neuer Messwerte.
Das Unternehmen glaube, dass bereits in den Tagen nachdem das Erdbeben und der Tsunami am 11. März die Kühlsysteme ausser Betrieb gesetzt haben, die meisten Brennstäbe in den Reaktoren geschmolzen seien, sagte er weiter.
Mit Wasser bedeckt und gekühlt
In der vergangenen Woche hatte Tepco eine Kernschmelze in einem Reaktor gemeldet. Nach den nun veröffentlichten Angaben haben in mindestens drei Reaktoren weitgehende Kernschmelzen stattgefunden. Es sei jedoch unwahrscheinlich, dass dies die Krise verschlimmere, da die Brennstäbe seitdem mit Wasser bedeckt und wieder gekühlt wurden, hiess es.
dapd/ AFP/pbe
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