Verwundbares Land
Auslandkorrespondent Gerd Höhler über den IS-Terror in der Türkei.

Die Spirale der Gewalt in der Türkei dreht sich immer schneller. Erst das Selbstmordattentat eines mutmasslichen IS-Terroristen, bei dem am Dienstag zehn deutsche Urlauber starben, am Donnerstag dann der Anschlag auf eine Polizeistation, bei dem sechs Menschen ums Leben kamen, verübt offenbar von Rebellen der kurdischen PKK. Zwischen den Terrorakten liegen 1500 Kilometer Entfernung. Aber sie haben miteinander zu tun. Gemeinsamer Nenner ist die Syrien-Politik der türkischen Regierung.