Versorgung soll sicherer werden
Die Netze der beiden Energieversorger BKW und Avag grenzen bei den Kraftwerken Bannwil und Wynau aneinander. Nun werden sie von den Betreibern zusammengeschlossen.

Früher waren die Netze der BKW und der Aare Versorgungs AG (Avag) bei den Kraftwerken Bannwil und Wynau getrennt. Die beiden Unternehmen betrieben ihre Netze selbstständig. Nach dem Einbau von zusätzlichen Schutzelementen im BKW-Netz können sie seit dem Winter 2013/2014 bei Bedarf zusammengeschaltet werden. Nun haben sich die Betreiberinnen BKW und EBM, welche das Netz der Avag zukünftig betreibt, für eine dauerhafte Zusammenschaltung ihrer Netze entschieden. Dies teilten die Unternehmen gestern mit.
Damit könne die Versorgungssicherheit für die Kunden weiter erhöht werden, heisst es in einem gemeinsamen Communiqué der beiden Energieversorger. So werde bei einer Störung nur der betroffene Leitungsabschnitt automatisch vom Netz getrennt, während die Versorgung auf den übrigen Leitungen aufrechterhalten bleibe. «Dadurch kann die Wahrscheinlichkeit von Stromausfällen reduziert werden», schreiben BKW und EBM.
Durch den Zusammenschluss ergebe sich ein weiterer Vorteil: Die Netze beider Partnerinnen könnten optimiert betrieben werden. Damit könnten die Übertragungskapazitäten der Netze besser genutzt werden. Insgesamt führe die Zusammenarbeit der Partnerinnen somit dazu, dass sich die Flexibilität erhöhe und die Effizienz im Netz deutlich zunehme.
Die BKW mit Sitz in Bern ist als international tätiger Energiebetreiber bekannt. Die Aare Versorgungs AG wurde im Jahr 2000 als Tochterunternehmen der Atel/Alpiq gegründet und im Jahr 2016 gemeinsam von EBM, UBS Ceis und den Städtischen Betrieben Olten übernommen. Die Avag beliefert 18 Gemeinden mit Strom. Die EBM als Mehrheitsaktionärin ist zukünftige Betreiberin der Avag. Das Unternehmen ist seit 1897 als privatrechtlich organisierte Genossenschaft vor allem in der Schweiz und in Frankreich im Sektor Energie tätig.
pd/tg
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