Verschwundenes Mädchen aus Freiburg nach fünf Jahren wieder da
Die damals 13-jährige Maria war mit einem 40 Jahre älteren Mann untergetaucht. Nun ist sie wieder bei ihrer Familie.

Ein im Mai 2013 aus Freiburg im Breisgau verschwundenes Mädchen ist wieder zu Hause. Die heute 18-jährige Jugendliche sei wieder bei ihrer Mutter, bestätigte die Polizei am Freitag. Zuerst hatte die «Badische Zeitung» darüber berichtet.
Die Mutter der 18-jährigen Maria schrieb auf Facebook am Freitag, dass ihre Tochter über das Soziale Netzwerk Kontakt aufgenommen habe. Sie sei dann von Freunden in der Nacht aus dem italienischen Mailand abgeholt worden.
Im Internet kennengelernt
Die damals 13-Jährige war im Mai 2013 mit einem 40 Jahre älteren Mann untergetaucht. Nach dem aus Blomberg in Nordrhein-Westfalen stammenden Mann werde weiterhin mit einem internationalen Haftbefehl gesucht, sagte ein Polizeisprecher.
Die beiden hatten sich 2012 über das Internet kennengelernt und mehrfach in Freiburg getroffen. Die Polizei ging von einer Liebesbeziehung aus. Demnach ging das Mädchen freiwillig mit dem Mann mit. Ihm wird Kindesentziehung in einem besonders schweren Fall vorgeworfen. Ausserdem besteht der Verdacht des schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern.
In Polen gesehen
Nach Marias Verschwinden war der Fall auch Thema in der Fernsehsendung «Aktenzeichen XY ... ungelöst», in der Marias Mutter sich mit einem Videoaufruf zu Wort meldete – allerdings ohne Erfolg.
Die Polizei ging zahlreichen Spuren nach. Im Sommer 2013 führten Hinweise nach Polen, wo beide beim Übernachten in einem Auto und beim Einkaufen gesehen worden sein sollen.
SDA/oli
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