Vereinbarung mit YB und SCB wird verlängert
Die beiden städtischen Grossclubs beteiligen sich in den nächsten vier Jahren im bisherigen Umfang an den Sicherheitskosten.
In den letzten vier Jahren lieferten YB und SCB bei jedem Heimspiel pro Eintritt grundsätzlich 1.50 Franken als Beitrag an die Polizeikosten ab. Zusätzlich wurde geregelt, dass die Vereine höchstens 60 Prozent der Kosten übernehmen müssen, die über die polizeiliche Grundversorgung hinaus anfallen – ein Wert, den die Clubs reduzieren können, wenn sie gewisse Massnahmen erfüllen, etwa im Bereich Fanarbeit.
Weil beim SCB in den letzten drei Saisons nicht einmal die Grundversorgung ausgeschöpft wurde, musste der Hockeyclub nichts an die Sicherheitskosten beitragen. Aufwendiger war die Polizeiarbeit an den YB-Spielen, was dem Club in den letzten drei Jahren Kosten von insgesamt 1,3 Millionen Franken bescherte.
Zwar erntete dieses Modell im Stadtrat von links und aus der Mitte kritische Kommentare: Es sei nicht in Ordnung, mit Steuergeld kommerziellen Spitzensport zu unterstützen, einzelne Sicherheitsmassnahmen in den Stadien seien grundrechtlich bedenklich, es entspreche nicht dem politischen Willen, wenn ein Verein nun gar nichts mehr an die Sicherheitskosten bezahle.
Letztlich teilte das Parlament aber die Einschätzung des Gemeinderats, dass das Modell auch für die nächsten vier Saisons gelten soll, mit 42 Ja- gegen 6 Nein-Stimmen – allerdings mit vielen Enthaltungen.
hae
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