VCS und SP wehren sich gegen mehr Flugverkehr
Im Flughafen Bern-Belp steht die vierte Ausbauetappe an. Nun wehrt sich der VCS des Kantons Bern in der Mitwirkung gegen mehr Flüge auf dem Flughafen.

Der VCS verlangt, die maximale Anzahl Flugbewegungen sei bei 60'000 pro Jahr festzulegen. Erlaubt sind aktuell 75'000 Flugbewegungen, doch schöpft der Flughafen dies nicht aus.
Dem VCS sind nicht nur die Flugbewegungen ein Dorn im Auge. «Der Flughafen wirbt aktiv mit einem attraktiven Parkplatzangebot», schreibt er in einer Mitteilung. Bei manchen Fluggesellschaften seien Gratisabstellplätze im Flugticket inbegriffen. Dieses System verlocke die Fluggäste dazu, mit dem Auto anzureisen, statt die öffentlichen Verkehrslinien zu nutzen.
Auch die kantonale SP fordert in der Mitwirkung eine Beschränkung der Flugbewegungen, allerdings auf 65'000. Zudem will die Partei die Bevölkerung vor frühem Verkehr schützen und deshalb am Wochenende ein Flugverbot vor 8 Uhr. Eine weitere Entwicklung des Flughafens solle möglich bleiben, aber nicht im vorgesehenen Mass, findet die Partei. Denn schon heute leide die Bevölkerung zunehmend unter der steigenden Anzahl Flüge. Insbesondere Privatjets würden vermehrt verkehren.
Das Mitwirkungsverfahren läuft heute Freitag ab.
BZ/pd
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