USA lassen Banken warten
Die ZKB geht nicht davon aus, den US-Steuerstreit in Kürze beilegen zu können. Die Verhandlungen mit dem US-Justizministerium über die konkrete Höhe der Busse dürften erst gegen Ende 2014 beginnen.

Der schweizerisch-amerikanische Steuerstreit wird sich wohl auch für die Banken mit den besten Aussichten auf eine baldige Lösung weit länger hinziehen, als diese bis vor wenigen Wochen noch glauben wollten. Davon geht jedenfalls die Zürcher Kantonalbank (ZKB) aus. Sie rechnet erst gegen Ende des kommenden Jahres mit dem Department of Justice (DOJ) in Verhandlungen über die konkrete Höhe der Busse treten zu können. Diese Aussage machte Christoph Weber, Mitglied der Generaldirektion und Leiter der Geschäftseinheit Private Banking, am Freitag im Rahmen einer Fragestunde für Mitarbeiter. «Leider können wir diesen Prozess nicht steuern», hiess es vonseiten der Pressestelle, welche im Übrigen Webers Aussage als aktuelle Lagebeurteilung der Bank bestätigt.