US-Einzelhändler mit längster Durststrecke seit Ende 2008
Washington Die US-Detailhändler schaffen wegen der Konjunkturflaute derzeit keine Trendwende.
Im Juni mussten sie den dritten Monat in Folge Umsatzeinbussen hinnehmen. Dies gab es zuletzt in der Rezession Ende 2008. Die Händler hatten überraschend 0,5 Prozent weniger in den Kassen als im Mai, wie das Handelsministerium am Montag mitteilte. Von Reuters befragte Analysten hingegen hatten im Schnitt mit einem Plus von 0,2 Prozent gerechnet. Klammert man den Autosektor aus, fielen die Umsätze um 0,4 Prozent. «Dies ist ein weiteres Beispiel dafür, wie eine breite Unsicherheit in der Wirtschaft Einfluss auf die wirtschaftliche Aktivität hat», sagte ein Analyst. «Dies haben wir in der Vergangenheit ignoriert, aber jetzt nicht mehr.» Die Detailhandelszahlen gelten als wichtiger Indikator für die Konjunkturentwicklung in den USA, da deren Wirtschaftsleistung zu mehr als zwei Dritteln vom privaten Konsum abhängt. Die nur zögerliche Jobaufbau sorgt bei den Verbrauchern für Unsicherheit.
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