US-Drohne tötet «Emir der Selbstmordattentäter» des IS
Im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat hat die internationale Koalition in Syrien einen hochrangigen IS-Anführer getötet.

Eine US-Drohne habe den tunesischen Extremisten Tariq bin Tahar al-Awni al-Harzi sowie einen weiteren Kämpfer tödlich getroffen, teilte das Pentagon am Donnerstag mit. Es habe keine zivilen Opfer gegeben, hiess es aus Verteidigungskreisen.
Pentagonsprecher Jeff Davis sagte, al-Harzi sei bereits am 16. Juni in Schaddadi getötet worden. Er half demnach bei der Bewegung von ausländischen Kämpfern und Waffen entlang der syrisch-irakischen Grenze. Im Irak habe er zudem Selbstmordanschläge koordiniert. Al-Harzis Tod schwäche den IS dabei, Kämpfer aus dem Ausland in die Region und wieder heraus zu bringen, sagte Davis.
Sanktionen gegen al-Harzi
Nach Angaben des internationalen Koalitionsbündnisses, das den IS seit Monaten im Irak und in Syrien bekämpft, wurden am besagten Tag insgesamt vier Standorte der Terrormiliz in Syrien mit Luftschlägen angegriffen. Zwei davon richteten sich gegen die Stadt Al-Hasaka, die in der Nähe von Schaddadi liegt. Dabei seien eine IS-Anlage getroffen und ein Fahrzeug zerstört worden.
Im September 2014 erhob das US-Finanzministerium Sanktionen gegen al-Harzi und sieben weitere Personen, die die Bewegung von ausländischen Kämpfern zugunsten des IS und der Nusra-Front finanziert oder anderweitig unterstützt haben sollen. Das Ministerium bezeichnete al-Harzi in einer Erklärung als Terroristen und den «Emir der Selbstmordattentäter» der IS-Gruppe.
SDA/hae
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