US-Behörden bewilligen Holcim-Lafarge-Fusion
Der geplante Zusammenschluss der zwei Zementriesen Holcim und Lafarge erhält die finale Freigabe von den USA und Kanada – unter Auflagen.

Die US-Behörden geben grünes Licht für die Fusion von Holcim und Lafarge. Dies meldete die Handelskommission (FTC) am Montag. Auch die Wettbewerbsbehörden in Kanada erteilten ihre finale Freigabe für den geplanten Zusammenschluss, wie Holcim mitteilte.
Die beiden Zementriesen verpflichten sich, Zementwerke, Verladestationen und eine Kiesgrube zu verkaufen, um die Bewilligung der FTC zu erhalten, hiess es weiter. Die europäische Kommission hatte ihre Zustimmung unter ähnlichen Auflagen bereits im Dezember gegeben.
Verkäufe in den USA
In den USA haben sich die beiden Unternehmen darauf geeinigt, dass Lafarge eine Kiesgrube und ein Zementwerk in Iowa verkauft, sowie die Verladestationen und Verteilzentren in Minnesota, Wisconsin, Tennessee und Louisiana.
Lafarge hatte im April mitgeteilt, dass es sein Zementwerk in Davenport (Iowa) und sieben Verladestationen entlang des Mississippi für 450 Millionen Dollar an Summit Materials veräussert.
GV am Freitag
Holcim wird die Zementzerkleinerungsanlagen in Skyway (Illinois) und Camden (New Jersey) sowie die Verladestationen in Massachusetts, Michigan und Illinois verkaufen.
Nach anfänglich grosser Skepsis dürfte die Mehrheit der Holcim-Aktionäre an der ausserordentlichen Generalversammlung am kommenden Freitag in Zürich der Fusion mit Lafarge zustimmen.
SDA/chk
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