Unternehmer fordern Schikanen für ausländische Anbieter
Schweizer Firmen sollen gegenüber ausländischen Unternehmen bevorteilt werden. Und so kurz vor den Wahlen finden die Forderungen im Parlament Gehör.

Schweizer Firmen haben es derzeit schwer bei der Vergabe öffentlicher Aufträge: Wegen der Frankenstärke können sie preislich mit der ausländischen Konkurrenz kaum mithalten. Jetzt prüft das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco), wie Schweizer Firmen im öffentlichen Beschaffungswesen begünstigt werden könnten – ohne dass dabei internationale Bestimmungen verletzt werden, wie Seco-Sprecherin Marie Avet auf Anfrage bestätigt. Bundesrat Johann Schneider-Ammann hatte bereits im Parlament Korrekturen im öffentlichen Beschaffungswesen angekündigt.