Unter Wölfen
Die Tiere galten lange Zeit als böse und heimtückisch. Dabei sind sie scheu und meiden den Menschen. Forschern in Österreich ist es gelungen, von Wölfen akzeptiert zu werden.

Der vierjährige Kaspar will noch nicht aus dem Gehege kommen. Es scheint ihm egal zu sein, dass er gerade gerufen wird, um danach an einem Experiment teilzunehmen. «Er hat seinen eigenen Kopf und ist von seinem Wesen her ein typischer Wolf», erklärt der Verhaltensbiologe Kurt Kotrschal. Man brauche viel Geduld, um mit ihm zu arbeiten. Wenn er dann aber bereit sei, sei er mit seiner Intelligenz den anderen Wölfen klar überlegen.