Unter den Sternen
Am Samstagabend tauft Martin Dahanukar anlässlich des Be-Jazz-Sommers im Innenhof des Berner Generationenhauses sein neues Album.

Martin Dahanukar trifft man immer wieder in der Berner Altstadt an – nach Sonnenuntergang an der Rathausgasse. «Sous les Etoiles» heisst die von ihm initiierte Reihe, die von Herbst bis Frühling jeden Montag das Les Amis in einen schönen traumverlorenen Jazzclub verwandelt. An diesen nächtlichen Zusammenkünften sind immer wieder Lieder und Ideen entstanden, die es nun auf einem neuen Album zu hören gibt. Es heisst «Polaroyde» und ist sein achtes Werk. Dahanukar ist 51 Jahre alt, hat deutsche und indische Wurzeln, ist in Zürich und Bern aufgewachsen und studierte Jazztrompete an der Musikhochschule Luzern.
«Polaroyde» ist ein zartes, nostalgisches und verführerisches Album geworden. Sehnsüchtig-verruchter Bop-Jazz wie aus einem französischen Schwarzweissfilm. Musik für Spaziergänge durch Gassen und Strassen, vorbei an hell beleuchteten Cafés und Hotelbars. Lieder, die Geschichten erzählen vom Sehnen und vom Verlorensein, von Nächten an Bartresen – mit drängenden, dann wieder verspielten Bossa-nova-Rhythmen.
Am Samstagabend tauft Dahanukar anlässlich des Be-Jazz-Sommers im Innenhof des Berner Generationenhauses sein neues Album. Begleitet wird er von Dimitri Howald an der Gitarre, Philipp Moll am Bass und Willy Kotoun am Schlagzeug. Es ist der Abschlussabend des 17. Be-Jazz-Sommers. Gleich nach Dahanukar folgt mit dem Lukas Mantel Sextet das letzte Konzert des Festivals. (mbu)
Martin Dahanukar, «Polaroyde», Skip Records 2019. Konzert: Samstag, 20 Uhr, Be-Jazz-Sommer, Innenhof Generationenhaus, Bern.
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