Uno: 700 aus Kodori-Schlucht geflogen
Mehr als 700 georgische Zivilisten sind aus der hart umkämpften Kodori-Schlucht in der abtrünnigen georgischen Provinz Abchasien geflüchtet.
Gemäss den Angaben des Uno- Flüchtlingshilfswerks UNHCR waren die Menschen nach heftigen Gefechten zwischen georgischen und abchasischen Truppen aus ihren Dörfern geflohen.
UNHCR-Mitarbeiter begleiteten demnach insgesamt 732 Menschen in Privatfahrzeugen, Bussen und Lastwagen aus dem Dorf Tschuberi in Richtung der zentralgeorgischen Stadt Kutaisi. Der letzte Konvoi sei heute Morgen in der zweitgrössten Stadt Georgiens eingetroffen. Alle Flüchtlinge seien wohlauf.
Die georgische Regierung hatte am Dienstag den Rückzug der georgischen Truppen aus der Kodori-Schlucht bekanntgegeben, nachdem sie dort von abchasischen Soldaten eingekesselt worden waren. Das Gebiet war bis dahin die einzige Region Abchasiens, die noch von Georgien kontrolliert wurde.
SDA/ret
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