Unglück in Chemieunterricht – Schüler erleidet schwere Verbrennungen
Bei einem missglückten Experiment im Chemieunterricht verletzte sich ein Schüler eines Basler Gymnasiums schwer. Er wurde mit Verbrennungen ins Spital eingeliefert und musste operiert werden.
Am Gymnasium Leonhard zog sich ein Schüler bei einem Chemieexperiment schwere Verletzungen zu. Bei dem missglückten Experiment im Unterricht haben sich Chemikalien entzündet, wie das Basler Erziehungsdepartement (ED) am Donnerstag mitteilte. Der Gymnasiast erlitt Verbrennungen am Kopf und im Bereich der Atemwege und musste ins Universitätsspital eingewiesen werden. Dort musste er einer Operation unterzogen werden. Die Verletzungen seien aber nicht lebensgefährlich.
Laut einem ED-Sprecher handle es sich um Verbrennungen zweiten und dritten Grades am Kopf. Zudem habe der 18-Jährige ein Inhalationstrauma in den Atemwegen erlitten.
Der Lehrer habe das Experiment zu ganz normalem Unterrichtsstoff durchgeführt; Thema sei die Brennbarkeit chemischer Substanzen gewesen. Der Schüler sei als Zuschauer von einer Stichflamme getroffen worden. Die Gründe für den Unfall seien noch unbekannt. Das ist nun Gegenstand der Untersuchung, die die Basler Staatsanwaltschaft eingeleitet hat. Auch die Schulleitung untersuche ihrerseits den Fall. Dabei werde abgeklärt, ob der Unfall Konsequenzen für den Chemieunterricht habe.
SDA/lub/wid
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