«Üsi Badi» ist ein Paradies
9 Uhr: Paradiesische Ruhe liegt über der Ka-We-De. Das Wellenbad glitzert türkisfarben im Sonnenlicht und wartet auf den ersten Schwimmer.
Im Restaurant wird der erste Kaffee geschlürft, und hin und wieder verirrt sich ein Vöglein zu den Tischen und hascht nach den leckeren Schoggigipfelibrösel. Hier treffen sich die Stammgäste zum ersten Morgenschwatz nach dem obligaten Schwumm. Seit Jahr und Tag kommen sie zusammen und erzählen von ihren Taten und Untaten.
11 Uhr: Die ersten Wellen. Noch spärlich sind die Gäste.
12 Uhr: Aus allen Löchern strömen die Besucher. Die gepflegte Wiese bestückt sich mit bunten Tüchern, und die vielen Schattenplätze unter den Bäumen sind bald belegt. Da wird gesalbt, gecremt, gespielt, geweint, gelesen und gezankt. Im Kinderbassin erleben die ganz Kleinen das pure Wasservergnügen. Das gelbe Sonnensegel bewahrt sie vor dem gefürchteten Sonnenbrand.
14–16 Uhr: Der grosse Rummel ist nun da. Im Wasser hat es immer noch viel Platz zum Spielen. Besorgte Mütter schützen ihre Kinder vor dem Untertauchen, sportliche Väter üben die Schwimmkünste mit ihren Sprösslingen, und die Schulkinder vergnügen sich mit allen Aktivitäten, die das Bassin hier bietet.
17 Uhr: Hochbetrieb. Die Wellen klatschen und spritzen, die Kinder kreischen vor Vergnügen, und manche Badehose zerfetzt im nassen Vergnügen. Der Glacenstand läuft auf Hochtouren.
18 Uhr: Die ersten Menschen verlassen das Bad nach einem wunderschönen Tag. Müde schleppen die Kleinen ihre Spielsachen nach Hause.
19 Uhr: Abendfriede legt sich über das Bad. Gestresste Väter erscheinen nach einem arbeitsreichen Tag in der Stadt und schmeissen sich gerne ins kühle Nass und legen sich alsdann zu ihren Familien zum Picknick. Die abendliche Sonne schickt ihre letzten wärmenden Strahlen auf die verbliebenen Geniesser.
20 Uhr: Die Ka-We-De schliesst die Tore. Ein unvergesslicher Tag mit allen Schönheiten der Natur – mitten in unserer schönen Stadt Bern. Liliana Jenni, Bern
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