Uefa verlangt drei weitere WM-Startplätze
Wenn es nach dem europäischem Fussballverband geht, wird Europa 16 von 48 Plätzen an der Weltmeisterschaft 2026 zugesprochen bekommen.
Im Verteilungskampf um Startplätze für die erstmals mit 48 Mannschaften ausgetragenen Weltmeisterschaft in neun Jahren will die Uefa weitere Forderungen stellen. «Jedes europäische Team muss in einer unterschiedlichen Gruppe sein», sagte Uefa-Präsident Aleksander Ceferin heute in Nyon nach einer Sitzung des Exekutivkomitees. «Wir sind zuversichtlich, dass die Qualität für uns spricht und dass alle 16 die nächste Runde erreichen.»
Von der Weltmeisterschaft 2026 an wird die Teilnehmerzahl nach einem Beschluss des FIFA-Rats von 32 auf 48 angehoben. In der Vorrunde wird es 16 Gruppen mit jeweils drei Teams geben.
Ceferin wiederholte seine Forderung, dass es drei zusätzliche Plätze für Europa geben soll. «Wir sollten realistisch sein», sagte er. «Es ist realistisch, dass wir um mindestens 16 Startplätze bitten.» Fifa-Präsident Gianni Infantino will mit der von ihm initiierten Ausweitung vor allem den Anteil Afrikas und Asiens bei einer WM stärken.
Voraussichtlich rund um den Kongress des Weltverbands im Mai in Manama wird ein endgültiger Entscheid über die Verteilung der Qualifikationsplätze an die Konföderationen erwartet.
Marathon-Präsidentschaft soll es nicht mehr geben
Die Uefa zieht aus den Fällen von Sepp Blatter und Michel Platini Konsequenzen: Die Amtszeit für den Präsidenten soll höchstens 12 Jahre betragen.
Am Uefa-Kongress am 5. April in Helsinki sollen die Delegierten über die Begrenzung der Amtszeit abstimmen, die für den Präsidenten und alle übrigen Mitglieder des Exekutivkomitees gelten soll. Die von der Uefa-Exekutive Amtszeit soll maximal 12 Jahre – drei Perioden zu vier Jahren – betragen. Ein Ja des Kongresses dürfte eine Formsache sein.
Damit passt die Uefa unter Präsident Aleksander Ceferin ihre Regularien an die neuen Statuten des Weltverbandes Fifa an, der letztes Jahr eine entsprechende Änderung für seinen Präsidenten und die Mitglieder des Councils beschlossen hatte.
si/nag
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