Überragender Svindal, erstaunlicher Feuz
In seiner erst zweiten Abfahrt nach dem Comeback fuhr Beat Feuz in Beaver Creek bereits wieder auf Platz 6, unmittelbar hinter Patrick Küng. Der Sieg ging wenig überraschend an Aksel Svindal.

Beat Feuz benötigte nicht lange, um sich mitten unter die Weltbesten zu schieben. 30. war er in Lake Louise in der ersten Abfahrt, 14. dann im Super-G gleichenorts, und nun in Beaver Creek im US-Staat Colorado fuhr der 26-jährige Emmentaler gar auf Platz 6. Und es wäre gar noch mehr möglich gewesen. Im untersten Streckenabschnitt beging Feuz einen Fehler, der noch etwas Zeit kostete. 0,46 Sekunden fehlten Feuz letztlich zu einem Podestplatz, aber auch als Sechster lieferte er ein erstaunliches Ergebnis ab. Wenn man bedenkt, dass er wegen seines Knies immer wieder dazu gezwungen wird, im Training zu dosieren, kann eine solche Leistung gar nicht hoch genug eingeschätzt werden.
Bester Schweizer war Feuz allerdings nicht. Patrick Küng setzte sich mit der nicht sehr günstigen Nummer 27 um 14 Hundertstel vor Feuz. Der Glarner machte deutlich, dass in diesem Winter wieder mit ihm zu rechnen ist. Besser war der 29-Jährige in der Abfahrt erst dreimal. Auf jeden Fall war ein Schweizer Aufwärtstrend spürbar. Letzte Saison war ein 10. Rang von Didier Défago - ebenfalls in Beaver Creek - das beste Abfahrts-Resultat der gesamten Saison gewesen.
Aksel Svindal feierte derweil seinen zweiten Saisonsieg, nachdem er in Lake Louise nach dem 4. Platz in der Abfahrt den Super-G gewonnen hatte. Der Norweger, der seinen 23. Weltcupsieg errang, verhinderte einen österreichischen Erfolg, indem er mit Nummer 22 Hannes Reichelt um 17 Hundertstel von der Spitze verdrängte. Reichelt ist ein Spezialist für den aggressiven Schnee von Colorado. Hier hatte der Salzburger in der Vergangenheit schon zwei Super-G für sich entschieden. Doch zum ersten Abfahrtssieg in Beaver Creek reichte es nicht. Dritter wurde der Italiener Peter Fill, der es erstmals seit fünf Jahren in der Abfahrt wieder aufs Podest schaffte.
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