Über Venezuela kreist der Pleitegeier
Seit Hugo Chávez regiert, wächst die Verschuldung des Staates rasant. Ökonomen sehen bereits griechische Verhältnisse heraufziehen.
Chàvez hat es geschafft, den Anteil der in absoluter Armut lebenden Bevölkerung auf 10 Prozent zu senken, dafür ist die Volkswirtschaft des Landes um 2 Prozent gesunken: Der Präsident von Venezuela während einer Rede in Caracas.
Keystone
Eigentlich müsste es Venezuela blendend gehen: Das südamerikanische Land gehört zu den zehn grössten Erdölnationen der Welt. Es profitiert dank der hohen Rohstoffpreise seit Jahren von einem wahren Geldsegen. Und doch schreibt das englische Forschungsinstitut Capital Economics, es wachse das Risiko, dass Venezuela im Jahre 2012 seine Schulden nicht mehr bezahlen und so neben Griechenland und Irland zu einem neuen Brandherd auf dem globalen Finanzmarkt werden könnte.