Gegen AHV-ReformÜber 150'000 Unterschriften eingereicht
Noch vor Fristablauf seien drei Mal mehr Unterschriften gesammelt worden, als benötigt, hat das Referendumsbündnis am Freitag mitgeteilt. Das Bündnis befürchtet einen längerfristigen Abbauplan bei den Renten.

Das Referendumsbündnis gegen die AHV-Reform hat am Freitag 151'782 Unterschriften bei der Bundeskanzlei eingereicht. Für das Bündnis ist eine weitere Verschlechterung der Rentensituation bei den Frauen nicht akzeptabel.
Noch vor Fristablauf seien drei Mal mehr Unterschriften gesammelt worden, als benötigt, schrieb das Bündnis am Freitag in einer Medienmitteilung. Das Bündnis befürchtet einen längerfristigen Abbauplan bei den Renten. Primär würden mit der vorgesehenen AHV-Reform die Interessen der Besserverdienenden, Reichen und Versicherer bedient. Das Ziel der Pläne sei letztendlich «länger arbeiten und weniger Rente bekommen».
Als Alternative zu den Plänen der AHV-Reform soll mit den ausserordentlich hohen Gewinnen und den Negativzinsen der Nationalbank die AHV gestärkt werden, wird Pierre-Yves Maillard, Präsident des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes, in der Medienmitteilung zitiert. Unia-Präsidentin Vania Alleva betonte, es brauche höhere Renten statt ein höheres Rentenalter.
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