UBS will ans Geld einer verschollenen Frau
Die UBS verlangt von der verschwundenen Stiefschwester eines Dreifachmörders 20 Millionen Franken. Bisher erfolglos. Nun kündigt die Grossbank weitere Massnahmen an.

Die Grossbank UBS verlangt von der verschwundenen Stiefschwester eines Dreifachmörders von Vevey VD 20 Millionen Franken. Von der Frau fehlt seit Heiligabend 2005 jede Spur. Die UBS veröffentlichte im Amtsblatt vom Freitag sieben Zahlungsbefehle.
Die Bank informiert die Frau darüber, dass ihre Immobilien demnächst verkauft werden. Die Zahlungsbefehle wurden ihrem Interessenvertreter zugestellt.
Die 80-jährige Mutter der Frau war zusammen mit einer 80-jährigen Freundin an Heiligabend 2005 in ihrer Villa in Vevey getötet worden. Im Juni 2008 verurteilte ein Geschworenengericht den damals 44- jährigen Adoptivsohn der Betagten zu einer lebenslänglichen Zuchthausstrafe. Er soll aus Geldgier gehandelt haben.
Verschollen seit dem Drama
Die Stiefschwester des Verurteilten ist seit dem Tag des Dramas spurlos verschwunden. Das Gericht ging bei seinem Urteil davon aus, dass der Täter sie verschwinden liess, um Spuren zu vertuschen.
Für den 4. Oktober ist das Revisionsverfahren angesetzt. Im Zivilrecht gelten Verschollene über eine Frist von fünf Jahren nach dem letzten Lebenszeichen als lebendig. Bei der Frau aus Vevey läuft diese Frist am 24. Dezember ab.
SDA/mrs
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