UBS-Aktionäre segnen Vergütungsbericht ab
Die Aktionäre der UBS haben den Vergütungsbericht des Verwaltungsrats an der Generalversammlung am Donnerstag in Basel abgesegnet.
Die Zustimmung fiel mit 64,4 Prozent der abgegebenen Stimmen besser aus als noch im vergangenen Jahr. Im letzten Jahr war der Vergütungsbericht mit etwa 54 Prozent Ja- Stimmen nur relativ knapp angenommen worden. Jetzt habe sich fast ein Zwei-Drittels-Mehr ergeben, sagte Verwaltungsratspräsident Kaspar Villiger. Eine hohe Zustimmung werde aber kaum möglich sein; denn wolle man den hauptsächlichen Forderungen von Kritikern nachkommen, wäre die Bank kaum mehr kompetitiv zu führen. Villiger nahm damit Stellung zu Nein-Empfehlungen mehrerer Aktionärsvertretern. In der Debatte hatten zudem etliche Kleinaktionäre ihrem Unmut über hohe Boni, Dividendenverzicht und das Ausbleiben von Klagen nach der letztjährigen Déchargeverweigerung für das Jahr 2007 Luft gemacht. Mit 98,54 Prozent der Aktienstimmen hiessen die Aktionäre indes auch den vom Verwaltungsrat beantragten Dividendenverzicht für 2010 gut. Zuvor hatten sie mit 99,28 Prozent zudem den Jahresbericht und die Jahresrechnung genehmigt - mit einem Resultat, das laut Villiger «schon fast sowjetische Dimensionen angenommen hat».
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