TV-Kritik: Der «Literaturclub» im Sinkflug
Die Moderatorin stolpert über Sätze, die Kritiker erweisen sich mehr als Fans denn als Experten.

Versucht krampfhaft zu imitieren, was sie nicht kann: «Literaturclub»-Moderatorin Iris Radisch mit Kritiker Juri Steiner und Traudl Bünger (rechts).
SF
Roger de Weck, der neue mächtige Mann beim Schweizer Fernsehen, schob die Bedenken von Stephan Klapproth, er sei zu elitär für den Job, mit einer geschickten Frage beiseite: «Was gibt es Schöneres, als abends vor dem Fernseher zu sitzen und einem Fussballmatch zu folgen?» Da die WM in Südafrika erst im Juni beginnt, entschied ich mich am Dienstagabend, wieder einmal den «Literaturclub» anzuschauen. Es gibt Schöneres!